#WIRWARBURGER

Dirk Damm zu Gast bei der Warburger SPD

von Nachrichten Autor

Zu Beginn der Mitgliederversammlung des Ortsvereins der SPD der Hansestadt Warburg in Bonenburg konnte die Vorsitzende Vera Wedekind das neue Mitglied Serkan Akkus
begrüßen und ihm das Parteibuch überreichen.

Anschließend stellte Dirk Damm die Arbeit der Servicestelle für Antidiskriminisierungsarbeit (kurz ada.kreis-höxter) vor. Diese Information ist den Genossen/innen in der heutigen Zeit, in der in der Rechtsruck stärker wird, sehr wichtig. Es ist nach dem Rundgang zum Thema "Stolpersteine" die zweite Veranstaltung zu diesem Themenbereich.

Zunächst berichtete Dirk Damm über die Relevanz der Antidiskriminierungsarbeit. Erbetonte, das Rassismus Alltag in Deutschland ist. Ca. 22% haben schon mal Rassismus
erfahren und 48% der Befragten gaben an, an die Existenz verschiedener Rassen zu glauben. Man könnte noch weitere Beispiele für Rassismus in Deutschland nennen.
Der zweite Punkte seiner Ausführungen beschäftigte sich mit dem Thema: Auftrag und Arbeit der ada.kreis-höxter. Hierbei geht es einmal um Einzelfallberatung und zum
anderen um fallübergreifende Arbeit. Die ada.kreis-höxter hat dazu verschiedene Projekte durchgeführt: z.B. Hautfarbenstiffarktion Kinotage, ada.kreis-höxter macht Schule und zur
Zeit den Escape-Room: Fixing The Boat -Finding Identity. Hierbei geht es um die Vermittlung jüdischen Lebens und Vielfalt von Identitäten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von Dirk Damm ist das Projekt "spuren-sichtbar-machen.de". Es geht um die Sichtbarmachung judenfeindlicher Objekte wie Inschriften auf
Kreuzwegstationen, bei Kirchenfenstern oder bei Chimären. Mittlerweile gibt es Meldungen von über 120 Objekten seit dem 27.3.2023. Das Projekt dokumentiert judenfeindliche Darstellungen und erklärt den Kontext. Im Anschluss an die Anführungen wurden noch Fragen gestellt und über die Themenschwerpunkte diskutiert.

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